Relativ früh war für uns klar, dass wir nicht darauf verzichten wollten, den Lesern des Katalogs zur ein oder anderen Paarung auch eine Erklärung zu liefern. Hintergrundinformationen, die für den Katalog zum Einen zu umfangreich wären, zum Anderen auch den Betrachter in den eigenen Gedanken einschränken würden. Es stand auch schnell fest: die Zusatzinfos sollten auf unsere Internetseite. Nur in welcher Form?
Als es ans Setzen des Buches ging, mussten wir das konkret planen. Sollte dem Katalog ein Zettel beigelegt werden mit der Info? Wollten wir im Buch darauf verweisen?
Nein. Unser Vater war leidenschaftlicher Geocacher, der es liebte, Rätsel zu erstellen. Das wäre doch perfekt geeignet. Ein Rätsel im Buch, das man finden und lösen musste. Vielleicht die Antworten in weiße Felder eines QR-Codes malen. Weißlassen für „ja“, schwarz anmalen für „nein“? Ein Wort das man erraten konnte und wenn man es hinter einem „/“ nach unserer Verlagsseite eingab zu den Antworten führte?! Und am Besten niemanden informieren, dass ein Rätsel versteckt ist, da müssen die Leute selber drauf kommen!
Irgendwann schauten wir uns an und lachten, als uns klar wurde, dass wir uns gerade völlig verzettelten. Das wäre ja mehr als Kontraproduktiv. So hätten wir bestimmt nie Besucher auf der Seite und wir könnten uns das alles gleich sparen. Schließlich wollten wir die Informationen ja zugänglich machen. Deshalb ist es jetzt so wie es ist.